PSEUDO-VOLKS-VERTRETER IM KREISTAG HABEN KEIN INTERESSE AN DER FÖRDERUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN
Bei der Kreistagssitzung des Hochtaunuskreises am Montag, den 23.05.2022 hat die AfD-Fraktion einen Antrag auf Jugendförderung gestellt. Konkret ging es darum, dass eine Broschüre erstellt werden soll, welche alle Angebote des Kreises enthält, die sich an Kinder und Jugendliche richtet. Aufgelistet nach Rubriken, Ort, Angebot, Preis, Wann und wo. Ziel des Ganzen war es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten mal was Neues zu entdecken oder auch einfach Ideen aufzuzeigen. Die Broschüre sollte digital auf allen Webseiten der Kommunen und Städten des Hochtaunuskreises eingestellt werden. Kosten annähernd bei null, Arbeitsaufwand minimal. Nutzen unschätzbar.
Antragsteller Sascha Herr von der AfD-Fraktion hielt die Eröffnungsrede. Eine Gegenrede konnten die anderen Fraktionen mangels Gegenargumente nicht liefern. Stattdessen hielt die Kreisbeigeordnete Katrin Hechler einen Vortrag, was der Kreis bislang macht. Nämlich in den Ferien ein Programm bieten. Das war’s. Außerdem habe jede Kommune eigene Webseiten, auf welchen man sich Infos holen könnte.
Offenbar hat Frau Hechler dem Antragsteller nicht zugehört und so ging dieser erneut ans Rednerpult und versuchte mit einfachen Worten zu erklären um was es eigentlich geht. Er erklärte, dass man auf den Webseiten eben keine Auflistung erhält mit Angeboten wie Fußball, Handball, Bogenschießen, Schach, Reiten, Theater, Kino, Jugendfeuerwehren, Schützenvereine, Skiclubs, Klettergärten, Halfpipes, etc.pp.
Und das eben zusätzlich noch kommunenübergreifend. Denn was spricht dagegen, wenn der Jugendliche aus Friedrichsdorf zum Bogenschießen nach Usingen fährt? Eine Aktion von der nicht nur Kinder und Jugendliche profitieren, sondern auch die Vereine und anderen Anbieter, da diese einen Zulauf erfahren dürften.
KEINE CHANCE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE IM HOCHTAUNUSKREIS
Das war den anderen Kreistagsmitgliedern aber egal und alle, bis auf die AfD-Fraktion, lehnten ab. Doch warum? Gegenargumente hatten sie keine. Haben alle anderen Fraktionen des Hochtaunuskreises kein Interesse an der Förderung unserer Kinder? Waren sie mit ihren eigenen Schaufensteranträgen, mit welchen sie gegenseitig wetteifern, zu sehr eingespannt? Oder haben sie nur aus engstirniger Totalblockade gegen die AfD, dieser Möglichkeit keine Chance gegeben? Immerhin nimmt der Kreis in Sachen Jugendarbeit nur einen Platz im hinteren Drittel ein.
Was auch immer der Grund gewesen sein mag, die Fraktionen aus Grüne, SPD, CDU, FDP, FW und Linke haben das Pflegen ihres eigenen kleinen Egos über die Bedürfnisse unserer Kinder gestellt.
Solche Vertreter braucht niemand.