Heute war ich in Oberursel und habe dort die AfD vertreten. Es wurde der Integrationspreis des Hochtaunuskreises verliehen. Während die regionalen Vertreter des Kreises, teilweise private Leute, die täglich viele Stunden ehrenamtlich tätig sind, nur am Rande erwähnt wurden, fand eine regelrechte Beweihräucherung für die Eintracht Frankfurt, bzw. in erster Linie für dessen schulabschlusslosen Präsidenten Peter Fischer statt. Eine halbe Stunde wurde wild geschwurbelt und die angemessene Wertschätzung gegenüber den wirklichen Helfern dadurch völlig entkräftet. Nach der Verleihung durfte sich auch Fischer noch zu Wort melden. Der Integrationsexperte war sich auch nicht zu fein seine Enttäuschung gegenüber den Deutschen zum Ausdruck zu bringen. Zitat: „Ich bin maßlos enttäuscht über die Deutschen, dass die wieder über 10% Nazis in den Bundestag gewählt haben“.
Lieber Herr Fischer. Das nennt sich „Spalten der Gesellschaft“. Mit Integration hat das wenig zu tun.
Ich konnte nur den Kopf schütteln über diese Fehlentscheidung. Wenn ein solch spalterischer Typ, dem das Wort Nazi mit einer spielerischen Leichtigkeit über die Lippen kommt, der damit zum einen das Leid von Millionen Opfern des Nationalsozialismus verharmlost und zum anderen 10% der Wähler diffamiert und als Naziwähler bezeichnet, zum Integrationsexperten gewählt wird, dann zeigt das auch die verblendete Einstellung der politischen Vertreter in diesem Land.
Was doch bitte nicht vergessen werden darf, warum es die AfD überhaupt gibt.
Die AfD ist für mich zur einzigen wählbaren Alternative geworden, weil die Altparteien in Ihrer Selbstzufriedenheit, die Probleme der Bürger völlig ausgeblendet haben. Und die Art und Weise, wie nun mit einer demokratisch gewählten Partei, also quasi der Antwort auf deren Versagen, umgegangen wird, indem man nicht auf der Grundlage der besseren Argumente debattiert, sondern eben einfach das Wort Nazi verwendet, verstärkt nur meine Entscheidung und zeigt deren Richtigkeit.